CF-Express wird ein Speicherkartenformat genannt, dass mit hoher Datenübertragungsrate speziell in professionellen Kameras erforderlich ist und als Folgegeneration im Speichermedienbereich für Compact-Flash bzw. XQD entwickelt worden ist.
Die größte Verbreitung finden CF-Express-Speicherkarten vom Typ B aufgrund der identischen Abmessungen „L 38,5mm x B 29,8mm x H 3,8mm“ von XQD-Karten. So können CF-Express Karten in Kameras genutzt werden, die ursprünglich für XQD ausgelegt sind. Erforderlich ist ein Firmwareupdate der Kamera damit die CF-Express Karten gelesen werden können. Es gibt CF-Express Karten mit Schreib- und Lesegeschwindigkeiten von 1700 MB, dies entspricht der 4-fachen Geschwindigkeit von XQD-Karten.
Chromatische Aberration ist ein optisches Phänomen, bei dem Licht unterschiedlicher Farben unterschiedlich gebrochen wird, was zu unscharfen Bildern oder Farbverzerrungen führen kann. Es tritt aufgrund der unterschiedlichen Brechungseigenschaften von Licht mit verschiedenen Wellenlängen auf, wenn es durch Linsen oder optische Systeme hindurchtritt.
Bei der chromatischen Aberration kann man zwischen axialer und lateraler Aberration unterscheiden. Die axiale Aberration tritt entlang der optischen Achse auf und führt zu unscharfen Bildern, insbesondere bei Objekten in unterschiedlichen Fokusebenen. Die laterale Aberration hingegen betrifft die seitliche Verschiebung der Farben und kann zu Farbsäumen entlang von Objektkanten führen.
Es gibt verschiedene Methoden zur Reduzierung der chromatischen Aberration, darunter die Verwendung von asphärischen Linsen, achromatischen Linsen oder Apochromaten. Diese optischen Elemente sind speziell konstruiert, um die unterschiedlichen Brechungseigenschaften des Lichts zu korrigieren und so eine verbesserte Bildqualität zu erzielen.
In der digitalen Bildbearbeitung kann chromatische Aberration auch nachträglich korrigiert werden. Mit Hilfe von Software und Algorithmen kann die Farbverschiebung in Bildern reduziert werden, um eine natürlichere und schärfere Darstellung zu erreichen.
Die Kenntnis über chromatische Aberration ist insbesondere in der Fotografie und der Optik wichtig, um qualitativ hochwertige Bilder zu erzeugen und optische Systeme richtig zu konstruieren. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung von Technologien und Materialien wird jedoch versucht, die chromatische Aberration zu minimieren und die Bildqualität weiter zu verbessern.
Der Begriff Continuous Shooting bezieht sich auf eine Funktion, die in vielen Kameras, insbesondere Digitalkameras und Spiegelreflexkameras, zu finden ist. Continuous Shooting wird auch als Serienbildaufnahme oder Burst-Modus bezeichnet.
Das Continuous Shooting ermöglicht es dem Fotografen, eine Reihe von Bildern in schneller Folge aufzunehmen, indem der Auslöser gedrückt gehalten wird. Statt nur ein einzelnes Bild aufzunehmen, erfasst die Kamera eine Sequenz von Bildern in schneller Abfolge. Die Geschwindigkeit und die Anzahl der Bilder, die pro Sekunde aufgenommen werden können, hängen von der Kamera und ihrem Modus ab.
Diese Funktion ist besonders nützlich in Situationen, in denen schnelle Bewegungen oder sich schnell verändernde Szenen erfasst werden sollen, wie zum Beispiel bei Sportveranstaltungen, Tieraufnahmen, schnellen Action-Szenen oder anderen Momenten, die schwer vorhersehbar sind. Der Fotograf kann dann aus der Serie das beste Bild auswählen oder eine Sequenz von Bildern nutzen, um eine Bewegungsabfolge darzustellen.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Continuous Shooting viel Speicherplatz auf der Speicherkarte belegen kann, und es kann auch einige Zeit dauern, bis die Bilder auf die Karte geschrieben sind, besonders wenn es sich um hochauflösende Bilder handelt. Die Aufnahmegeschwindigkeit kann auch begrenzt sein, wenn die Kamera nicht über einen ausreichend schnellen Pufferspeicher verfügt. Zusammenfassend ist das Continuous Shooting eine praktische Funktion, die es Fotografen ermöglicht, schnelle und actionreiche Momente in einer Reihe von aufeinanderfolgenden Bildern einzufangen, um sicherzustellen, dass der perfekte Moment nicht verpasst wird.
Der Crop-Faktor bezieht sich auf die Veränderung des Bildausschnitts, die auftritt, wenn ein Objektiv an einer Kamera mit einem kleineren Sensor als dem Vollformat verwendet wird. Der Crop-Faktor bestimmt, wie stark das Bild eines Objektivs verkleinert wird und welche Auswirkungen dies auf den Bildwinkel hat.
Grundsätzlich kann der Crop-Faktor als Verhältnis zwischen der Diagonale des Vollformat-Sensors und der Diagonale des Sensors der Kamera berechnet werden. Ein häufig verwendeter Crop-Faktor ist beispielsweise 1,5x oder 1,6x, der bei vielen APS-C-Sensoren zu finden ist. Dies bedeutet, dass das Bild eines Objektivs an einer Kamera mit einem Crop-Faktor von 1,5x oder 1,6 x um den entsprechenden Wert verkleinert wird.
Ein wichtiger Aspekt des Crop-Faktors ist, dass er die Brennweite des Objektivs verändert. Beispielsweise wird ein 50-mm-Objektiv an einer Kamera mit einem Crop-Faktor von 1,5x effektiv zu einem 75-mm-Objektiv. Dies liegt daran, dass der kleinere Sensor nur einen Ausschnitt des Bildes erfasst, den das Objektiv erzeugt.
Der Crop-Faktor kann sich auf die Bildgestaltung und den Bildausschnitt auswirken. Bei einem größeren Crop-Faktor wird der Bildwinkel enger und der sichtbare Bereich verkleinert. Dies kann dazu führen, dass längere Brennweiten benötigt werden, um den gleichen Bildausschnitt zu erzielen. Andererseits kann ein Crop-Faktor auch vorteilhaft sein, wenn eine zusätzliche Vergrößerung oder Verlängerung des Telebereichs gewünscht ist.
Es empfiehlt sich, den Crop-Faktor bei der Wahl und Verwendung von Objektiven zu berücksichtigen, explizit wenn man von einer Kamera mit kleinerem Sensor auf eine mit Vollformat-Sensor wechselt. Die Angabe des Crop-Faktors wird normalerweise zusammen mit den technischen Spezifikationen der Kamera erwähnt.