Als RAW-Daten oder Rohdatenformat, werden die Dateien von Digitalkameras bezeichnet, bei denen die Kamera die Daten des Bildsensors unkomprimiert enthält. Diese werden nach der Digitalisierung des Motives auf die Speicherkarte bzw. ein alternatives Speichermedium geschrieben. Es ermöglicht eine umfassendere Bearbeitung und bietet mehr Flexibilität bei der Anpassung von Belichtung, Weißabgleich und anderen Parametern. Die RAW-Daten sind Kamera und somit Herstellerspezifisch und somit leider auch die jeweiligen Formate, so gibt es von Hersteller zu Hersteller, teilweise auch von Modell zu Modell unterschiedliche RAW-Formate.
Formate gibt es mindestens so viele wie Hersteller, um ein einheitliches Format zu bekommen, hat ADOBE .dng entwickelt. Konnte sich aber nicht vollständig durchsetzen. An dieser Stelle noch eine kleine Auflistung von gängigen/ bekannten RAW-Formaten:
∞ CR2 Canon RAW 2 ∞ CRW als Vorgänger von CR2 ∞ DNG Digital Negative ∞ ORF Olympus RAW Image File ∞ NEF Nikon Electric Format ∞ PEF Pentax Electronic Format
Das Retrofokus-Design ist eine Konstruktionsmethode für Weitwinkelobjektive, mit der es ermöglicht wird, das Objektiv weit genug vom Bildsensor zu positionieren, um Interferenzen mit Spiegelreflexkameras zu vermeiden.
Der RGB-Farbraum eignet sich besonders gut für die digitale Bild-Darstellung z. B. auf Bildschirmen, Displays, Smartphones oder Tablets.
Der RGB-Farbraum ermöglicht die Darstellung mehr als 16 Millionen Farben auf dem Bildschirm. RGB-Farben werden als Lichtfarben bezeichnet und werden erreicht, indem Licht in den Farben Rot, Grün und Blau im jeweiligen Gerät, z.B. einem Monitor, bei unterschiedlicher Wirkungsstärke gemischt werden. Je mehr Licht, umso heller wird die Farbe, der Grund weshalb hier von einem additiven Farbraum gesprochen wird.
Licht in den drei Farben Rot, Grün, Blau mit maximaler Leuchtkraft gemischt, ergibt Weiß. Wird die Lichtstärke der RGB-Farben auf 0 reduziert erhält man Schwarz.
Häufig fällt es auf, dass bei einem gedruckten Bild die Farben nicht so leuchtend sind wie am Monitor. Der Grund dafür ist, dass Druck in CMYK stattfindet und damit in einem anderen Farbraum.
Möchtet Ihr Bilder also später drucken lassen, arbeitet ihr am besten in der Bildbearbeitung direkt in CMYK, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Kleine Abweichungen von Monitoransicht und Druckerzeugnis sind leider nicht vermeidbar.
Der Ringblitz ist eine spezielle Art von Blitzgerät, dass in der Fotografie, bei Portrait-, Mode- und Makroaufnahmen, eine gleichmäßige und schattenfreie Ausleuchtung des Motivs bewirkt.
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen externen Blitz, verfügt der Ringblitz über eine oder mehrere Blitzröhren, die kreisförmig um das Objektiv an der Frontlinse angeordnet sein können.
Es gibt verschiedene Ausführungen von Ringblitzen, darunter solche, die an die Vorderseite des Objektivs geschraubt oder gesteckt werden, und solche, die drahtlos mit der Kamera synchronisiert werden können. Die Auswahl hängt von der Kameraausrüstung und den spezifischen Anforderungen des Fotografen ab. Ein Ringblitz hat mehrere Vorteile bei den bereits erwähnten Fotografiearten:
∞ Gleichmäßige Ausleuchtung: Durch die ringförmige Anordnung des Blitzes um das Objektiv herum wird das Motiv gleichmäßig von allen Seiten beleuchtet. Dadurch werden Schatten reduziert, die oft bei Nahaufnahmen durch die Verwendung eines externen Blitzes entstehen könnten.
∞ Niedrige Reflexionen: Der Ringblitz vermeidet Reflektionen und störende Schatten, die durch externe Blitze oder Kameralichter erzeugt werden.
∞ Reduzierte Blendung: Da der Blitz nah an der Linse positioniert ist, wird die Blendung auf das Motiv minimiert. Dies ist besonders wichtig bei Makroaufnahmen, bei denen das Motiv oft sehr nah an der Kamera ist.
∞ Sanfte Beleuchtung: Ringblitze erzeugen eine weiche und schattenlose Beleuchtung, die bei der Darstellung von Texturen und Details von Vorteil ist. Dies ist bei der Produkt- und Portraitfotografie wichtig.
Sie werden auch in anderen Bereichen der Fotografie eingesetzt, wie zum Beispiel in der medizinischen oder wissenschaftlichen Fotografie, wo eine präzise Ausleuchtung für Dokumentationszwecke wichtig ist.