XGA steht als Abkürzung für Extended Graphics Array und bezieht sich auf eine spezifische Auflösung von Bildschirm- und Monitorinhalten. Es ist ein von der VESA (Video Electronics Standards Association) genormter Standard für Grafikkarten und Monitore. Der XGA-Standard, explizit der VESA-2.0-Standard, legt eine Kombination aus Bildschirmauflösung, Bildwiederholungsfrequenz und Farbtiefe fest. Mit einer Auflösung von 1.024 horizontalen und 768 vertikalen Pixeln entspricht das einer Bildauflösung von 768.432 Pixeln im Seitenverhältnis 4:3. XGA gilt als Nachfolgeformat für den von IBM entwickelten Quasistandard VGA und konnte sich bereits in den 1990er-Jahren gegen diesen durchsetzen. Weitere Kurzbezeichnungen für Bildschirmauflösungen sind:
∞ QVGA 320 x 240 Pixel ∞ QXGA 2.048 x 1.536 Pixel ∞ SVGA 800 x 600 Pixel ∞ SXGA 1.280 x 1.024 Pixel ∞ UXGA 1.600 x 1.200 Pixel ∞ VGA 640 x 480 Pixel
XQD steht für Extended High-Capacity Data Storage und ist ein Speicherkartenformat für hochauflösende Videos und Bilder in professionellen Kameras und Videogeräten konzipiert.
XQD-Karten bieten hohe Übertragungsgeschwindigkeiten und große Kapazitäten, die besonders in Situationen mit hohen Datenraten von Vorteil sind. XQD-Karten sind in verschiedenen Speichergrößen, Lese- und Schreibgeschwindigkeiten erhältlich, Speicherkapazitäten bis 240 GB und Geschwindigkeiten bis 440 MB/s sind möglich.
Bei Aufnahmen von 4K-Videos z.B. mit Drohnen oder Serienbildaufnahmen, mit Digitalkameras, in hoher Geschwindigkeit sind solche Eigenschaften notwendig.
Ihre physische Bauweise macht sie robust gegenüber Stößen, Vibrationen und extremen Temperaturen und damit ideal für den Einsatz unter schwierigen Bedingungen macht.
Der Markt für Speicherkarten entwickelt sich stetig weiter und so verwundert es nicht, dass es bereits andere Speicherkartenformate wie CF-Express gibt, diese verfügen über deutlich verbesserte Lese- und Schreibgeschwindigkeiten.