Den Grundstein der Hasselbladgeschichte legte 1841, mit der Gründung eines

Handelsunternehmens, Fritz Wiktor Hasselblad in Schwedens Göteborg. Sein Urenkel Victor Hasselblad hat später, 1941 die Hasselblad AB ebenfalls in Göteborg gegründet, welche schnell zum Inbegriff der Mittelformatkameras avancierte.

Hier wurden die legendären Kameras mit dem quadratischem Bildmaß 6x6 entwickelt.

Seit 2017 gehört das Unternehmen mehrheitlich zum chinesischen DJI Konzern.

Hasselblad Kameras begleiteten alle Apollo Flüge der NASA zum Mond und sind auch damit beispiellos.

Die Kameras zeichnen sich durch ihre exzellente Bildqualität, ihre robuste Bauweise und ihre präzise Verarbeitung aus. Sie werden oft in Bereichen wie Mode-, Landschafts- und Studiofotografie eingesetzt, wo hohe Auflösung und Detailtreue gefragt sind.

Bis zum heutigen Tage gilt die digitale Hasselblad zur Referenzklasse aller Mittelformatkameras.

Seit 2005 werden digitale Mittelformatkameras gebaut, die Modelle von 2021 bieten bis zu 400 Megapixel Auflösung.

Das Kürzel HDR steht für High Dynamic Range und bezieht sich auf eine Technologie und eine Technik in der Fotografie, Videografie und auch in der Anzeige von Bildern und Videos auf Bildschirmen. Das Ziel von HDR ist es, den Dynamikumfang eines Bildes oder Videos zu erweitern, sodass sowohl in den dunklen als auch in den hellen Bereichen mehr Details und Kontrast sichtbar sind.

Im herkömmlichen fotografischen Prozess und auch bei vielen Kameras und Displays ist der Dynamikumfang begrenzt. Das bedeutet, dass die Kamera oder das Display Schwierigkeiten haben kann, Details sowohl in den Schatten als auch in den hohen Lichtern einer Szene gleichzeitig darzustellen. Wenn Ihr beispielsweise bei starker Sonneneinstrahlung ein Foto macht, können die Schattenbereiche zu dunkel erscheinen und die Highlights zu hell, wodurch wichtige Details verloren gehen. Bei HDR werden mehrere Aufnahmen desselben Motivs mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen aufgenommen. Diese Aufnahmen werden dann in einer speziellen Software zusammengeführt, um ein Bild mit einem erweiterten Dynamikumfang zu erzeugen.

Die Software kombiniert die besten Teile jeder Aufnahme, um sowohl die Schatten als auch die Lichter zu optimieren und eine ausgewogene Darstellung zu erzielen.

In der HDR-Fotografie spricht man oft von "Belichtungsreihen", bei denen eine Serie von Bildern mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen aufgenommen wird, normalerweise in Schritten von +/-1 EV (Belichtungswert). Diese Belichtungsreihen können dann mit HDR-Software oder Bildbearbeitungsprogrammen zu einem einzigen HDR-Bild verschmolzen werden.

Zusammenfassend ist HDR eine Technologie, die darauf abzielt, Bilder und Videos mit einem erweiterten Dynamikumfang zu erzeugen, um eine realistischere und beeindruckendere Darstellung von Szenen zu ermöglichen, bei der sowohl Schatten- als auch Highlight-Details erhalten bleiben.

Das Helligkeitsrauschen, in der englischen Terminologie auch bekannt als Luminanzrauschen oder Luminance Noise. Es beschreibt das unerwünschte, zufällige Muster von Körnern oder Pixelvariationen, die in einem Bild oder Foto in den dunklen oder hellen Bereichen auftreten können.

Helligkeitsrauschen tritt besonders in schlecht beleuchteten oder unterbelichteten Fotos auf, bei denen die Kamera oder das Aufnahmegerät Schwierigkeiten hat, die Informationen in den Schattenbereichen des Bildes genau aufzunehmen.

Es kann auch in Fotos auftreten, die mit hoher ISO-Empfindlichkeit aufgenommen wurden, da eine hohe ISO-Einstellung dazu führen kann, dass das Bildrauschen verstärkt wird.

Das Helligkeitsrauschen kann sich negativ auf die Bildqualität auswirken, da es die Schärfe und Details des Bildes beeinträchtigen kann.

In der Bildverarbeitung und Bildbearbeitungssoftware gibt es jedoch verschiedene Techniken, um das Helligkeitsrauschen zu reduzieren oder zu entfernen, ohne dabei zu viele Details zu verlieren.

∞ Rauschreduzierung (Noise Reduction): Dies ist ein Prozess, bei dem spezielle Algorithmen in Bildbearbeitungssoftware verwendet werden, um das Rauschen zu reduzieren, ohne dabei wichtige Bilddetails zu beeinträchtigen. Die Rauschreduzierung kann auf das gesamte Bild oder selektiv auf bestimmte Bereiche angewendet werden.

∞ Verwendung niedriger ISO-Werte: Bei der Aufnahme von Fotos kann die Verwendung niedriger ISO-Empfindlichkeiten das Helligkeitsrauschen reduzieren, da niedrigere ISO-Werte normalerweise weniger Rauschen erzeugen.

∞ Belichtungsoptimierung: Die Verbesserung der Belichtung während der Aufnahme kann helfen, das Helligkeitsrauschen zu minimieren, da eine korrekte Belichtung weniger Rauschen erzeugt als eine Unter- oder Überbelichtung.

Die vollständige Beseitigung von Helligkeitsrauschen ist manchmal nicht möglich, insbesondere in schwierigen Aufnahmesituationen.

High-Key beschreibt einen Beleuchtungsstil und bezieht sich auf helle, gut beleuchtete Bilder mit wenigen Schatten. Low-Key als Pendant bezeichnet eine Methode für dunkle Bilder mit starken Kontrasten und vielen Schatten.

Ein Histogramm ist ein Diagramm, dass die Verteilung der Helligkeit in einem Bild zeigt. Es kann verwendet werden, um die Belichtung und den Dynamikumfang einer Aufnahme zu analysieren.